Modellfliegerei, was ist das eigentlich?
Herzlich willkommen auf unserer Internetseite. Wer Interesse an unserem schönen Hobby hat, dem empfehlen wir hier ein wenig zu stöbern. Wer Lust hat vielleicht mal selbst ein RC- Modell zu fliegen und mit diesem Hobby anzufangen, dem haben wir hier ein paar Informationen zusammengestellt, die helfen könnten damit es kein Fehlstart wird.
Im Verein funktioniert es immer gemeinsam. Flugzeuge und Hubschrauber.
Modellflug ist ein Hobby für Jung und Alt. Ein gutes Einstiegsalter ist ab dem 10 Lebensjahr. Dann ist natürlich die Unterstützung der Eltern von Nöten. Eine obere Altersgrenze gibt es nicht. Man muss der Modellfliegerei zugestehen, dass diese alle Altersklassen, technisches Verständnis und handwerkliche Fähigkeiten vereint. Im laufe der Jahre befasst man sich eigentlich zwangsläufig mit:
- Holzverarbeitung
Denn viele Modelle sind auch heute noch aus Balsa- und Sperrholz aufgebaut und mit Weißleim verklebt. - Elektrotechnik
Die RC- Elektronik die man braucht um das Flugmodell fernlenken zu können muss verstanden und fachgerecht in die Modellflugzeuge eingebaut werden. Auch Der Umgang mit Akku-Technik und Ladegeräten ist wichtig. - Motorentechnik
Außer echten Segelflugzeugen hat nun mal jedes Flugmodell einen Motor damit es fliegen kann. Es gibt verschiedene Arten ein Modellflugzeug zu motorisieren. Da wären der Verbrennungsmotor (wobei man dort zwischen Methanol- und Benzinmotoren unterscheidet), den mittlerweile wohl überwiegend eingesetzten Elektromotor und die Modellturbine, die wie ihre großen Vorbilder nach dem gleichen Prinzip entweder mit Kerosin, Diesel, oder Petroleum betrieben werden. - Metallverarbeitung
Ähnlich wie bei der Holzverarbeitung kommen hier Aluminium, leichte Stahlbleche und Messing zum Einsatz. - Kunststoffverarbeitung
Viele Modelle sind heute aus modernen Glas- und Kohlefaserkomponenten aufgebaut, oder aus Hartschäumen gefertigt. Oft sind ABS Kunststoffteile vorhanden. Zudem hat der Werkstoff Depron® heutzutage einen Teil der Holzwerkstoffe abgelöst.
Von Micromodellen mit wenigen Gramm, bis hin zu "dicken Brummern" bis 150 kg
Vor noch drei Jahrzehnten war es so. Die Modellflieger verbrachten den Sommer am Modellflugplatz mit fliegen, um sich im Winter in ihr 'stilles Kämmerlein' zurück zu ziehen. Im Bastelkeller baute man an neuen Modellen oder reparierte die alten. Da die Miniaturisierung der Modelle in den letzten Jahren aber immer weiter voran getrieben wurde und inzwischen das Fliegen in Sporthallen zum 'guten Ton' gehört, ist die RC- Modellfliegerei ein wirkliches Hobby für das ganze Jahr geworden. Durch den Einsatz neuer Materialien und einem erhöhten Vorfertigungsgrat vieler Modelle, haben sich zudem die Bauzeiten reduziert. Hat man früher noch komplexe Baupläne studiert, folgt man heute oft den Anweisungen einer kleinen Montageanleitung. Damit ist das fliegen in den Vordergrund gerückt.
Flugmodellbau teilt sich in Flächenflugzeuge, Hubschrauber/Multicopter und die kleinere Gruppe der Modellfallschirmspringer auf. Früher war es noch oft so, dass man sich auf einen dieser Typen festlegte. Das Fliegen von Hubschraubern galt als kompliziert und teuer. Inzwischen praktizieren aber viele Modellpiloten beides. So teilt es sich, 50 % der Modelle sind Hubschrauber und weitere 50 % Flugzeuge. Dabei ist das Spektrum sehr groß. Es beginnt bei Gewichtsklassen um 100 Gramm und noch viel leichter. Es endet bei Werten von weit über 25 Kilogramm Abfluggewicht. Spannweiten von über 2,5 meter sind heutzutage keine Seltenheit mehr. Im Großmodellbau kommen nicht selten selbst Motoren aus echten Ultralight-Flugzeugen zum Einsatz, weil es in den Bereichen oft keine reinen Modellbaumotoren mehr gibt. Ähnlich verhält es sich bei den Propellern solcher "dicken Brummer".